Blickmaschinen

oder wie Bilder entstehen.

Museum für Gegenwartskunst, Siegen

23.11.2008 bis 10.05.2009

"Den Auftakt macht die durch Europa tourende Ausstellung im Museum für Gegenwartskunst Siegen (23. November 2008 bis 10. Mai 2009). Anschließend wird sie in Kooperation mit dem C3 Center for Culture & Communication Foundation in der Mücsarnok / Kunsthalle, Budapest/ Ungarn (19.06.2009 bis 30.08.2009) zu sehen sein, danach im Centro Andaluz de Arte Contemporáneo in Sevilla/Spanien....(17.09.2009 bis 22.11.2009)"

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Ausstellungskatalog  "Blickmaschinen"...

"Spielzeuge für Erwachsene"

"Zeitgenössische Künstler arbeiten vielfach mit technisch aufwendigen Neuen Medien, mit Digitalkameras und Computern. An den Charme alter optischer Geräte zur Bilderzeugung können die neuen Technologien aber kaum heranreichen. Und die Magie ihrer Bilder fasziniert auch heute noch. Die Jahrhunderte alte Erforschung menschlicher Sehgewohnheiten, physiologischer Wahrnehmungsbedingungen und Mechanismen der Bilderzeugung hat in der Entwicklung von optischen Geräten eindrucksvolle Zeugnisse hinterlassen, die als Jahrmarktattraktionen, im Kunsthandwerk, aber auch in Technik und Wissenschaft Verwendung fanden. Der Experimentalfilmer Werner Nekes hat im Laufe vieler Jahre historische „Blickmaschinen“ gesammelt und einen einmaligen Fundus für eine Kulturgeschichte der optischen Medien geschaffen. Die Ausstellung „Blickmaschinen“, die im Museum für Gegenwartskunst vom 23.November 2008 bis 10. Mai 2009 in Siegen gezeigt wird, versammelt Objekte aus der Sammlung Werner Nekes‘ und stellt sie zeitgenössischen Arbeiten von Künstlern gegenüber, die sich ebenfalls mit optischen Experimenten beschäftigen: In raumgreifenden Installationen und Projektionen, in begehbaren Kaleidoskopen und kontemplativen Wunderkammern, in Schattenbildern, mittels bebrillter Helme und anderer „Sehgeräte“, in Guckkastenbühnen und Daumenkinogeschichten entstehen bewegte, delirierende und diskrete Bilder über Bilder. Das Gespräch zwischen der Kunsthistorikerin Nike Bätzner, eine der Kuratorinnen der Ausstellung, und Werner Nekes gibt Einblicke in ein Universum voller Illusionen..."
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