Mirador
Abenteuer im Land der Schatten-Steine 

1978, 35116 mm, Farbe, 88 Min.
Team: Dore 0., Bernd Upnmoor, Herbert Jeschke, Birger Bustorff, Winfried Wolf, Harm Abrahams, Djura Ankjic.
Kompositionen: Anthony Moore.
Darsteller: Günter Tuzina, Claus Böhmler, Geeske Hof-Helmers, Klaus Arp, Franz Winzentsen, Volker Meier, Ingrid Heller, Corinna Gust, Beate Wassermann, Angela Rüpke.

"Keine andere war meine Absicht, als einen Abscheu der Menschen gegen die erlogenen und unsinnigen Geschichten der Unterhaltungsfilme zu erzeugen, welche durch die meiner wahrhaftigen Helden bereits wanken und ohne allen Zweifel bald ganz zu Fall kommen werden.

Somit verleiht Mirador unserer Forderung filmische Gestalt und Wirksamkeit, der Forderung nach Unterdrückung der die Phantasie des Volkes verderbenden Spielfilme.

Dieser Film wendet sich gegen das Absurde und Verstiegene der in derselben Weise immer wiederkehrenden phantastischen Abenteuer und Taten der Gangster, Cowboys, Schönlinge, Monster etc., das Schablonenhafte und Unorganische im Aufbau und in der Intrige, in der Schwarzweißmalerei der Charaktere, überhaupt die psychologischen Unzulänglichkeiten - mit einem Wort also die Verzerrung der Gegebenheiten des Lebens wie der Gesetze der Kunst.

"Gegen die verheerende Wirkung solcher Verstiegenheiten auf die Phantasie unreifer Menschen kämpft der realistische und kritische Geist des Films Mirador" (Werner Nekes).

"Das maßlose Staunen erzeugt der Film mit dem frei in der Luft stehenden Bild. Diese tollste Nekes'sche Erfindung, deren Bedeutung sich bisher nur erahnen läßt, ist ein neuer Projektionsaufbau, der bewegte Filmbilder in der Luft projiziert. Und zwar ohne Leinwand, ohne Nebel oder andere Bildträger. ( ... ) "

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