Kelek

english 1968, 16 mm, schwarz-weiß, 60 Min., stumm.

französischEine lange Einstellung von einem Kellerfenster auf die Straße. Langsames Auf- und Abblenden auf die Brüderstraße in Hamburg (wo Nekes wohnt). Eine Einstellung vom Bauch eines Mädchens aus auf ihre Beine und ihr Kleid. Dann Vagina und Penis, wie sie sich ergänzen. Der 60-Minuten-Film ist stumm. Die Leinwand wird, wie bei früheren Nekes-Filmen, zur Leinwand des Malers. Man schaut nicht in einen imaginären Raum, man sieht eine Fläche, die gegliedert, aufgeteilt und bei jedem Schnitt durch eine neue Leinwand ersetzt wird. Vor allem ein Eindruck: strenge, kühle Berechnung. Das steht da wie ein Block. Unverrückbar. Das ist so sehr Bild, daß es sich der sprachlich adäquaten Formulierung entzieht. Man muß das sehen." (Werner Kließ, Die Zeit, 28.3.1969)

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"Kelek ist der erste Nekesfilm mit einer Geschichte. Der Geschichte eines Bewußtseins. Dieses Bewußtsein hat es mit nichts Anderem zu tun als mit Sehen. Das Sehen ist der Gegenstand des Films. (...)"

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