Zauber der Ferne

Imaginäre Reisen im 19. Jahrhundert

04.12.2008 bis 29.03.2009

Wien Museum

 

Das Interesse für fremde Städte, Länder und Kontinente und für exotische Bildwelten wuchs ab 1800 rasant, doch nur wenige konnten sich tatsächlich Reisen leisten. Eine kostengünstige Alternative dazu waren "imaginäre Reisen" mittels Laterna magica, "magische Zimmerreisen" und Bühnentricks.

Wie in London und Paris kam es in Wien zu einem Boom von Panoramen und Guckkästen. Wichtigstes "Reisebüro" war der Prater, doch auch auf der Theaterbühne und in populären Medien spiegelte sich die Sehnsucht nach fernen, exotischen Märchenwelten. Auch Mond und Meeresgrund waren beliebte Reiseziele.

Surrogatwelten wie "Venedig in Wien" lockten Publikumsmassen an, ebenso wie tropische Tierschauen, Buffalo Bills Wild-West-Show oder Stammesgruppen aus Schwarzafrika, die vom Publikum begafft und zum Stadtgespräch wurden. Vieles entsprach heutigen Themenparks und virtuellen Freizeitwelten. Eine Ausstellung als bunte Revue der Schaulust, mit historischen Apparaten und vom Publikum benützbaren Rekonstruktionen.

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