Little Night
Ein schlafendes, träumendes Mädchen wird von wundersamen Träumen geplagt; verschiedenartige Bildwelten verschmelzen zu einem verwirrenden Puzzle, das sich in Erleichterung auflöst, wenn das Mädchen, von der Mutter beruhigt, wieder einschlafen kann.
Ein Experimentalfilm auch für Kinder.
"Die "kleine Nacht" ist ein Experimentalfilm und hat für Nekes lediglich die Bedeutung "eines Nebenproduktes", abgefallen als Arbeitsergebnis eines Volkshochschulkurses im vergangenen Jahr. Mit zehn Kursteilnehmern wurde dieser Film verwirklicht. Die Teilnehmer haben die Rollen untereinander aufgeteilt. Nekes greift in seinem Streifen die berühmte amerikanische Comic-Figur "Little Nemo" auf und läßt sie durch das Essen von viel Käsetoast die wunderlichsten Träume erleben." (Manfred Kugelmann, Neue Ruhr Zeitung 12.4.80)
In "Little Night" hat der Mülheimer Werner Nekes mit seinem jüngst erfundenen "Scanner", einem Bild-Kontinutität-Zerhacker, der groteske Wackel und Sprung-Effekte produziert, sehr komisch einen nächtlichen Alptraum realisiert, mit hüpfendem Bett und allerhand Nachthemd-Gespenstern. Man wird ebenso an Winsor McKays Comic Strip "Little Nemo" erinnert wie an das Zauberkino des Georges Méliès oder an Edwin S. Porters frühen Trickfilm "Albdruck eines Eintopf-Verfressenen", es gelingt ein Bogen vom Kino der frühesten Jahre zur neuesten (Nekes-) Technik. Sehr gekonnt, sehr amüsant." (Sebastian Feldmann, Rheinische Post 23.4.1980)
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