Uliisses

english 1980/82, 35 mm, Farbe, 94 Min.
Prädikat: "Besonders wertvoll".
französischEnglisch/Deutscher Dialog frei nach "Ulysses" von James Joyce,
"Die Odyssee" von Homer, "The Warp" von Neil Oram.

Team: Bernd Upnmoor, Birger Bustorff, Dore 0., Herbert Jeschke, Volker Bertzky, Gisela Schanzenbach, Astrid Nicklaus, Werner Nekes. Ton: Anthony Moore, Helge Schneider und Musiker des Science Fiction Theatre of Liverpool. Mit: VA Wölfl, Tabea Bloomenschein, Russel Denton, Shehzad Abbas, Sarah Antill, Jim Broadbent, Birger Bustorff, Ken Campbell, Joolia Cappleman, Lee Cornes. Jacqueline da Costa, Lewis Cowen, Suzan Crowley, Neil Cunningham, Mitch Davies, Henry Davis, Bob Flag, Wanda Goodenufski, Kef, Adad, Hannah. Annie Hulley, Richard Howard, Terry Johnson, John Joyce, Richard Kilgour, Wolfgang Liesen, Maria Moustaka, Jonathan, Rona, Werner Nekes, Dore 0., Neil Oram, Bunny Reed, Carolin, Günter Romeik, Anabel Temple, Ariane, Nicola Traub, Bernd Upnmoor, Robert Walker, Simon Watkins, Txi Whizz.

VA Wölfl, der Photograph Uli, ist der bekannte Künstler und Urheber der Aktionen "Lichtbrechen", „ . . . sich in Grün auflösen", "Environment West", sowie der Bilder "Die 4 Exoten: Sex" und ,.Liebe Mama".

Der Film erhielt u.a. folgende Auszeichnungen:

"Film of the year" (London Filmfestival 1982), "Goldener Filmdukaten" (Internationale Filmwoche Mannheim 1982), "Placa da Prata" (Festival Internacional de Cinema, Portugal 1983), Preis der Arbeitsgemeinschaft der Filmjournalisten e.V., 1983, Prädikat "Besonders wertvoll".

Uliisses

Der Film ist eine homerische Reise durch die Geschichte des Kinos. Sein Thema ist der mythologische Odysseus von Homer, der Ulysses von James Joyce und die synthetische Figur Telemach/Phil von Neil Oram. Werner Nekes faßte diese drei Figuren zusammen und zeigt ihre Geschichte analog zur Geschichte der "Lichteratur", des Schreibens mit Licht = Film. Doch sein Hauptthema ist die visuelle Sprache selbst. Odysseus/Bloom verwandelt sich in Uli, den Fotografen, Penelope/Molly ist sein Modell, Telemach/ Stephan wird Phil, der seine "Telemachia" beginnt. Die Verknüpfung ihrer drei Lebensläufe geschieht an einem Tag im September 1980 im Ruhrgebiet, vor den Wahlen in der Bundesrepublik.

"Uliisses" in der Kritik:
"(...) Diese inhaltliche Gewebe-Struktur ist derart faszinierend, daß wir beim ersten Sehen des Films uns nur ab und zu bewußt werden, was für einen unglaublich komischen Film wir gezeigt bekommen. Die durchgängige Ironisierung von Inhalt und Form wird vielen erst bei der nachträglichen gedanklichen Rekapitulation des Gesehenen und Gehörten klar.(...)

mehr zu "Uliisses"...

Kritik zu Uliisses von Klaus Kreimeier, November 2012, Satellit

"Gracehopers, Beckett Beans on Toes", Bazon Brock über "Uliisses"...

Möchten Sie diesen Film öffentlich vorführen? Filmverleih...

Möchten Sie diesen Film kaufen? Shop...

Uliisses Literatur zu "Uliisses"...

 

zurück...