Mama, da steht ein Mann

 1968, 35/16 mm, schwarz-weiß, 10 Min., stumm.

Über den ganzen Film wird der Titelsatz aus der "Revolution zu Revonn" von Kurt Schwitters gesprochen.

"Ein Schwitters-Satz, im Originaltext (,Die Revolution zu Revonn') Teil eines Dialogs, bildet hier den ganzen.

Dore 0., später Nekes, sprechen ihn einander zu und in die Kamera, langsam und ausdrücklich wie eine Sprechübung, rasch wie einen Zungenbrecher oder um die Wette, akzentuiert rhythmisch oder rubato, bis der stumme Lärm durchdringend wird und in den Ohren klingt. Die Zerroptik bezieht wie in einem Spiegeljux auch den Zuschauer in das erotische Duett ein, das dem Assoziationsfeld des merkwürdigen Satzes beharrlich alle Komik und die latenten Schrecknisse einer jähen Entdeckung entlockt. Mama, da steht ein Mann ist ein Erlkönig-Film." (Jörg Peter Feurich, Filmkritik 2/1970, S. 100)

Mama, da steht ein Mann

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