29. April 1944 geb. in Erfurt/Thüringen. Aufgewachsen in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr. Lebt in Mülheim/Ruhr.
Studium der Sprachwissenschaft und Psychologie in Freiburg und Bonn.
1964 Leiter des Studentischen Filmclubs Bonn und der FIAG, der Dachorganisation der studentischen Filmclubs Deutschlands.
Seit 1965 Materialbilder und Objekte.
1966 Initiator und Veranstalter der ersten Internationalen Studentischen Filmwoche Mannheim.
1967 Mitbegründer der Hamburger Filmmacher Cooperative und Mitorganisator der Hamburger Filmschau.
1968 bis 1973 Leiter der Spielstellen "Brüderstr. 5" und des "Prokinoff" in Hamburg.
1969-72 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.
Seither filmtheoretische Symposien, Seminare, Vorträge und Gastvorlesungen an zahlreichen in- und ausländischen Universitäten, Kunst- und Fachhochschulen etc., wie Berkeley, University of California, MIT, Cambridge, University of Wisconsin, Sarah Lawrence College, New York University, University of Kentucky, Lexington, University of Chicago, Institute of Fine Arts, San Francisco, Universities of Montreal, Vancouver, Yale University, University of San Diego, Maastricht, Universitäten von Barcelona, Madrid, Lissabon, Paris, Jerusalem, Prag, Göttingen, Düsseldorf, Bochum, Filmhochschulen Berlin und München. Medienseminare für Sozialpädagogen, Regierungsmanager etc.
1976 Vorstellung seiner Kine-Theorie auf einem Theorie-Symposium der UNESCO mit Umberto Eco und Woody Vasulka in Paris.
1980 Mitbegründer des Filmbüros NW.
1981/82 Gastprofessur an der Universität Wuppertal.
1982-84 Professor an der Kunsthochschule Offenbach.
1988 Gründungsmitglied des ICNC (International Center for New Cinema) in Riga.
1990/96 Professor an der Kunsthochschule für Medien, Köln.
2004/2006 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg
1981-91 Idee, Konzeption und Realisation einer begehbaren Camera Obscura als Medienkunstwerk in einem ehemaligen Wasserturm in Mülheim/Ruhr.
1992 Konzeption und Realisation der Ausstellung zum Medienkunstwerk Camera Obscura "Von der Camera Obscura zum Film" anläßlich der Landesgartenschau in Mülheim an der Ruhr MüGa '92
1993 Ausstellung "SCHATTEN-PROJEKTIONEN", Städtische Galerie Schloß Oberhausen. Festivalleitung "Internationales Schattentheaterfest Oberhausen 1993"
1994-2008 Ausstellungen der Media Magica - Sammlung u.a. "Imagination" und "3D-Beyond the Stereography" beide: Metropolitan Museum Tokyo; "Perspektiva" Muscarnok, Budapest; "Das verführte Auge", Focke Museum Bremen; "Devices of Wonder" Getty, Los Angeles; "Ich sehe was, was Du nicht siehst. Sehmaschinen und Bilderwelten" Museum Ludwig Köln; "Die Wunderkammer des Sehens" Graz; "Eyes, Lies and Illusions", Hayward Gallery London; "Lust und List im AugenBlick" Barockmuseum Salzburg, Sorö: „Skyggen. The Shadow“, Altonaer Museum Hamburg; "Schaulust", „Rare Künste“, Wien; „Lumière, transparence, opacité“, Nouveau Musée National, Monaco; "Eyes, Lies and Illusions" ACMI, Melbourne; "Schaulust Die Kunst des Sehens und des Täuschens", Krems
Zahlreiche Aufführungen, Beteiligungen an zahlreichen in- und ausländischen Festivals. Ausstellungen in Museen etc., wie Documenta 68, 72, 77, Museum of Modern Art New York, Film Jetzt, Film Heute, Film as Film, Projekt, Kunst bleibt Kunst, Intermedia, Prospekte, Film als Film etc.
Retrospektiven: Münchener Filmmuseum, Österreichisches Filmmuseum, Cinémathèque Paris, Cinémathèque Royale de Belgique, Kinemathek Oslo, Jerusalem, Tel Aviv, Algier, Filmmuseum Frankfurt, Anthology Archive New York, Aukland, Wellington, Studio Settanta Rom, Centre Pompidou Paris, Athen, Kopenhagen, Rotterdam, Arnheim, Amsterdam, Belgrad, Split, Zagreb, Budapest, Krakau, Zürich, Göteborg, Madrid, Barcelona, Riga, Volta, Helsinki, Turkku, Ankara, Izmir, Eskecir, Kairo, Buenos Aires, Tokio, Tampere, Moskau, St. Petersburg, Minsk.
Werner Nekes hat im Laufe der Jahre eine der wichtigsten Privatsammlungen zur Vorgeschichte von Film und Fernsehen, strukturiert nach den Darstellungsprinzipien von Raum und Zeit aus den letzten fünf Jahrhunderten zusammengestellt.
Filmpreise:
1968 Internationaler Filmpreis von Sao Paulo für put-putt.
1969 Bambi für das Gesamtwerk.
Deutscher Filmpreis:
1968 für jüm-jüm (zus. mit Dore O.),
1971 für Abbandono,
1975 für Hynningen,
1976 für Geflecht.
1972 Spezialpreis in Mannheim und Diplom d' Excellence beim Festival du Cinéma Montréal, Canada für T-WO-MEN.
1975 Ruhr-Preis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim gemeinsam mit Dore O.
1981 Preis der deutschen Filmkritik für Beuys gemeinsam mit Dore O.,
1982 Goldener Filmdukat der Filmwoche Mannheim und Film of the Year beim Filmfestival London für Uliisses.
1983 wurde Uliisses von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Filmjournalisten als Bester Deutscher Spielfilm des Jahres 1983 bewertet.
1983 Placa de Prata auf dem Festival Internacional de Cinema in Figueira da Foz, Portugal für Uliisses.
1986 Uliisses: Best experimental feature in Ann Arbor.
Der Film Was geschah wirklich zwischen den Bildern erhielt ab
1987 folgende Preise:
In Figueira da Foz, Portugal: Großer Preis der Internationalen Jury, Goldmedaille der CIDALC-Jury, Preis der FICC-Jury. In Chicago, USA: Gold Plaque für den besten Dokumentarfilm. In Bilbao, Spanien: Mikeldi für den besten Dokumentarfilm. In Riga, USSR: Großer Preis des Festivals.
Mitgliedschaften: Académie Européenne des Sciences, des Arts et des Lettres; Club Daguerre; Deutsche Gesellschaft für Photographie e.V.; Magic Lantern Society; Filmbüro NW, Europäische Totentanz-Vereinigung, Akademie der Wissenschaften und der Künste.